Für tausende Menschen ist der erste Schritt, um den Tag positiv zu beginnen, die tägliche Morgenmeditation. Sie stimmen sich dadurch auf die Herausforderungen und Möglichkeiten, die der kommende
Tag bringen mag, ein. Sie schöpfen Kraft, Freude und Inspiration aus ihrem Inneren. Für das spirituelle Wachstum ist die tägliche Meditation wesentlich, durch sie vollzieht sich die wahre
Erkenntnis des Selbst.
Meditation verlangt weder eine physische noch eine mentale Anstrengung und geschieht am besten an einem Ort mit guten Vibrationen, sei es in der Natur oder zu Hause. Mit Hilfe eines Fotos von
Shri Mataji können Sie einen Meditationsraum schaffen, denn ihr Foto strahlt Vibrationen aus. Rahmen Sie das Bild ein und stellen Sie es an einem ruhigen Platz auf. Mit einer Kerze, einem
Räucherstäbchen oder frischen Blumen können Sie die Atmosphäre reinigen.
Meditation ist ein wissenschaftlich bewiesener Weg, um mehr Gesundheit und Ausgeglichenheit ins Leben zu bringen. Weltweit haben in der heutigen Zeit viele Meditierende, jung wie alt, effektive
Wege gefunden ihr Leben zu verbessern, indem sie Sahaja Meditation anwenden. Eine überraschende Einfachheit wird kombiniert mit sofort greifbaren Ergebnissen; so wird Sahaja Mediation zu einem
heilsamen und bereichernden Erlebnis.
Egal ob man sich nach psychischer Balance, einem Leben ohne Stress oder nach körperlichem Wohlbefinden sehnt, Sahaja Yoga Meditation kann das alles bieten. Und zu all dem kommt noch die
unglaubliche Freude der Verbindung mit dem Spirit. Mit Sahaja Meditation findet man eine unendlich fließende Quelle des Glücks, die wieder aufleben lässt und jeden Moment Ihres Lebens mit Freude
erfüllt.
Bei der Meditation sitzen Sie auf dem Boden oder bequem auf einem Stuhl; die Hände liegen dabei auf den Oberschenkeln mit den Handflächen nach oben. Schließen Sie Ihre Augen, legen Sie die
Aufmerksamkeit nach innen und erlauben Sie ihren Gedanken, sich zu beruhigen. Versuchen Sie den Raum zwischen den Gedanken auszudehnen. Je regelmäßiger Sie dies üben, desto ruhiger wird der
Verstand, bis der Geist ohne Anstrengung in den Zustand der Meditation eintritt, in das gedankenfreie Bewusstsein.
Sahaja Yoga ermöglicht innere spirituelle Erfahrung. Grundsatz der Lehre von Sahaja Yoga in Übereinstimmung mit mystischen Traditionen aller Religionen ist, dass eine Verbindung mit dem
Göttlichen nur durch individuelle persönliche Erfahrung geschehen kann. Nicht Religionslehre, sondern die persönliche Erfahrung und innere Kommunikation mit dem Göttlichen sind essentiell für den
Erkenntnisgewinn.
Menschliche Erfahrungen werden ausschließlich durch Wahrnehmungen gewonnen, die über die Sinnesorgane und das Nervensystem verarbeitet werden. Die Erfahrung des Göttlichen ist ebenfalls durch das
Zentralnervensystem, unterstützt durch das subtile System der Chakren und Nadis, möglich. Jeder Person, deren Kundalini-Energie erweckt ist, ist im Zustand der Meditation die direkte
Kommunikation mit dem Göttlichen möglich.
Diese Wahrnehmung und Erkenntnis kann und muss auch kritisch hinterfragt werden und im Einklang mit dem Dharma (Rechtschaffenheit) stehen, um als solche wirklich bestehen zu können.
Sahaja Yoga steht in der jahrtausende alten Tradition des Yoga und ist ein Instrument zur kontinuierlichen Verfeinerung der Wahrnehmung über das Zentralnervensystem, wodurch eine tiefe, subtile
Erkenntnis des Göttlichen möglich wird.
Jeder hat das Recht, die Selbstverwirklichung zu erlangen. Shri Mataji Nirmala Devi fand einen einzigartigen Weg, jedem Menschen den Wunsch nach Selbstverwirklichung zu erfüllen. Tausende
Menschen haben seither weltweit ihre Kundalini-Erweckung bewusst erlebt, entweder in Shri Matajis persönlicher Anwesenheit oder allein durch die Wirkung Ihres Fotos.
Auch Ihre Kundalini wartet bereits darauf, erweckt zu werden. Alles was Sie dazu brauchen, tragen Sie bereits in sich. Betrachten Sie entspannt das Bild von Shri Mataji Nirmala Devi. Legen Sie
Ihre Hände auf die Oberschenkel, sodass die Handfläche nach oben zeigen. Bitten Sie mit Respekt in ihrem Herzen:" Shri Mataji, bitte gib mir Selbstverwirklichung!". Wiederholen Sie den Satz, bis
Sie auf ihren Händen und/oder über Ihrem Scheitel eine kühle Brise fühlen.
Das Aufsteigen der Kundalini wird idealer weise als kühle Brise über dem Scheitel und auf den Handflächen spürbar. Wärme oder Kribbeln sowie vibrierende Gefühle in den Händen oder Beinen
bedeuten, dass ihre Kundalini an vorhandenen Blockaden arbeitet, um weiter aufsteigen zu können. Zumindest aber sollten Sie sich entspannt und zufrieden fühlen, vielleicht sogar für einen Moment
gedankenfrei! Um diesen Prozess zu unterstützen, können Sie ihrem inneren System Energie zuführen.
Die Erweckung der Kundalini ist die Grundvoraussetzung, um eine tiefe Meditation in vollkommener Gedankenstille zu erreichen. Gedankefreies Bewusstsein ist nur möglich, wenn die Kundalini das
Agnya Chakra öffnet, und dadurch einen leeren Raum zwischen den Gedanken schafft. Ist die Kundalini einmal erweckt, entsteht dieser gedankenfreie Zustand oft spontan.
Kein Gedanke kommt und kein Gedanke geht, das Bewusstsein ist vollkommen klar und im Gehirn ist es vollkommen still. Es ist eine andere Stille als jene im Wald oder am Berg. Es ist die
Gedankenstille, die Gottesstille im Menschen,wie Meister Eckhardt sie nennt, es ist die Verschmelzung mit dem Geist, mit dem Urgrund allen Seins.
Auch im Zen-Buddhismus und in vielen anderen Traditionen wurde in tiefster Ernsthaftigkeit nach diesem gedankenfreien Zustand, gestrebt. Ihn zu erreichen, galt als Ausdruck der vollkommenen
Vereinigung des Meditierenden mit dem Höchsten Absoluten. Sahaja Yogis erleben diesen Zustand regelmäßig, je nach Zustand des subtilen Systems auch mehrmals täglich.
Unsere Erfahrungen in der Mediation und im Umgang mit Vibrationen dienen insbesondere der Festigung unserer Unterscheidungsfähigkeit. Wir lernen, was unser spirituelles Wachstum nährt, was uns
schadet oder hilft, und wie wir anderen helfen können, etc. Die Erfahrungen, die wir machen, bilden die Basis unseres Vertrauens und führen uns zu einer weiteren, genussvollen Erkenntnis: Je eher
wir lernen, ein Problem an das Göttliche zu delegieren, desto rascher finden sich Lösungen ein. In der Meditation lernen wir uns, innerlich von unseren Problemen, beeinträchtiggenden Bindungen
und Zwängen zu lösen. Wir eigenen uns äußerst effektive Methoden an, die helfen, unsere Sorgen "aus der Hand zu geben".
Zuweilen plagen wir uns tagelang mit einem Problem ab, doch erst der Moment der Resignation bringt die Antwort. Die Meditation, der Zustand des inneren Zuhörens und der Hingabe, erspart uns
diesen schmerzvollen Prozess. Indem wir uns selbst als Teil des göttlichen Spiels erleben, begreifen wir, dass die Lösungen allgegenwärtig sind. Sind wir fähig, in der Meditation jenseits
mentaler Aktivitäten in den Zustand der Gedankenfreiheit einzutreten, gelangen wir in den Einflussbereich zahlloser schützender Kräfte, die unentwegt aktiv sind, um unser Wohlbefinden zu
gewährleisten.
Param Chaitanya ist die reine Energie und Kraft Gottes, welche die gesamte Schöpfung durchdringt. Nach der Selbstverwirklichung, der Erweckung der Kundalini, manifestiert sich Param Chaitanya in
der Form eines kühlen Hauchs, der besonders am Scheitel und auf den Händen spürbar wird und dessen Intensität vom individuellen Zustand des subtilen Systems abhängig ist.
In vielen religiösen Traditionen ist Geist gleichbedeutend mit Hauch oder Wind. Der englische Spirit und der französische Esprit leiten sich beide vom lateinischen spiritus ab, was soviel wie
Wind bedeutet. Für die Griechen war der Geist Pneuma, was wiederum Hauch heißt. Das hebräische Ruach ist ebenfalls ein Synonym für Wind. Letztlich stammt auch das Wort Jahwe von der Wurzel 'HWY',
die auch wieder Wind bedeutet.
Die gleiche Bedeutung dieser verschiedenen Begriffe ist nicht rein zufällig. Sie beruht wohl auf einer Intuition des Unbewußten, die uns enthüllen will: den Geist zu kennen, heißt auch den 'Wind
Gottes' zu kennen. Dieser Hauch, der nach der Erweckung der Kundalini auf dem erleuchteten Zentralnervensystem wahrnehmbar ist wird in der Umgangsprache auch Vibrationen genannt. Es ist die
Manifestation des ,Atem Gottes', des Heiligen Geistes.