Setzen Sie sich bequem auf den Boden, oder einen Stuhl und ziehen Sie die Schuhe aus. Mit einem Photo von Shri Mataji unterstützen Sie den Prozess der Selbstverwirklichung. Legen Sie Ihre linke
Hand auf den Oberschenkel, sodass die Handfläche nach oben zeigt.
Legen Sie Ihre rechte Hand auf Ihr linkes Herz und stellen Sie für sich 3 Mal folgende Frage: Shri Mataji, bin ich der Geist?
Legen Sie Ihre rechte Hand auf Ihren obere linke Bauchhälfte, stellen Sie für sich drei Mal folgende Frage: Shri Mataji, bin ich mein eigener Meister?
Ihre rechte Hand auf Ihren unteren linken Bauch, und sagen Sie für sich 6 Mal folgenden Satz: Shri Mataji, bitte gib mir das absolut reine Wissen!
Legen Sie Ihre rechte Hand wieder auf Ihren oberen linken Bauch, und sagen Sie für sich 10 Mal folgenden Satz: Shri Mataji, ich bin mein eigener Meister!
Bringen Sie Ihre rechte Hand wieder auf Ihr Herz, und sagen Sie für sich 12 Mal mit Selbstvertrauen folgenden Satz: Shri Mataji, ich bin der Geist!
Legen Sie Ihre rechte Hand zwischen linke Schulter und Nacken. Um dieses Zentrum zu befreien, ist es wichtig, sich von allen Schuldgefühlen zu lösen. Sagen Sie für sich 16 Mal mit Überzeugung
folgenden Satz: Shri Mataji, ich bin nicht schuldig!
Legen Sie Ihre rechte Hand auf die Stirn, und drücken Sie leicht auf die Schläfen. Sagen Sie mehrmals aufrichtig: Shri Mataji, ich verzeihe allen und auch mir selbst!
Legen Sie Ihre rechte Hand auf Ihren Hinterkopf. Sagen Sie mehrmals, aber ohne sich schuldig zu fühlen: Shri Mataji, ich bitte um Verzeihung für alle Fehler, die ich bewusst oder unbewusst
begangen habe!
Nun schließen Sie die Augen, legen Sie mit gespreizten Fingern Ihre rechte Handinnenfläche auf den Scheitel und drücken Sie fest auf diese Stelle. Massieren Sie im Uhrzeigersinn Ihre Kopfhaut und
bitten Sie: Shri Mataji, bitte gib mir die Selbstverwirklichung!
Probieren Sie ob Sie Ihre Kundalini als kühle Brise über dem Scheitel und auf den Handflächen spüren.
Diese Methode hilft uns die Kundalini zu heben und bringt sie zum Fließen. Wir empfehlen Ihnen, die Kundalini vor und nach der Meditation zu heben.
Halten Sie die linke Hand vor den Unterbauch, die Handfläche zeigt nach oben. Während Sie die linke Hand heben, drehen Sie die rechte Hand im Uhrzeigersinn um die linke Hand, bis beide Hände über
dem Kopf sind. Machen Sie mit beiden Händen beim ersten mal einen Knoten.Bei zweiten mal machen Sie zwei Knoten, beim dritten mal drei Knoten.
Überprüfen Sie, ob die kühle Brise über Ihrem Scheitel fließt.
Das Bandhan schützt unsere Aura und sorgt für einen besseren Fluss der Vibrationen im rechten und linken Kanal. Es ist wichtig, die Übung mit voller Aufmerksamkeit im Sahasrara (über dem
Scheitel) und nicht nur rein mechanisch auszuführen.
Legen Sie die linke Hand auf den linken Oberschenkel mit der Handfläche nach oben. Halten Sie die rechte Hand an die linke Hüfte und führen Sie sie langsam über den Kopf, dann an der rechten
Körperseite entlang hinunter und wieder über den Kopf zurück, sieben Mal.
Die sieben Hauptenergiezentren oder Chakren sind entlang der Wirbelsäule angeordnet, wirken auf die entsprechen Hauptnervenplexen in unserem Körper und durch diese auch auf die zugehörigen Organe. Die Chakren spiegeln auch bestimme Emotionen, Prinzipien und Qualitäten wider.
1. Mooladhara Chakra: Os Sacrum; Qualität: Unschuld, Weisheit
2. Swadistana Chakra: Unterleib; Qualität: Kreativität, Reines Wissen
3. Nabhi Chakra: Bauch; Qualität: Zufriedenheit, Großzügigkeit, Rechtschaffenheit, Meisterschaft
4. Herz (Anahata) Chakra: Herz/Lunge; Qualität: Liebe, Mitgefühl, Freude, Vertrauen, Sicherheit
5. Vishuddhi Chakra: Hals; Qualität: Kollektivität, Kommunikation, Zeugenschaft
6. Agnya Chakra: Stirn; Qualität: Vergebung, Gedankenfreiheit, Demut
7. Sahasrara Chakra: Kopfscheitel; Qualität: Integration, Friede, Verbindung mit dem Göttlichen, Meditation
Je besser der Zustand der Chakren, desto mehr können wir diese positiven Qualitäten in allen Aspekten unseres Lebens verwirklichen und strahlen diese durch unsere Persönlichkeit und unseren
Charakter aus und.
Durch regelmäßige Meditation verbessert sich der Zustand des subtilen Systems und die Energie der Kundalini kann ungehindert fließen.
Die drei Nadis entsprechen Hauptenergiekanälen im Menschen, durch welche subtile Energie fließt. Sie spiegeln drei grundsätzlichen Zustände der Existenz - die Vergangenheit, die Gegenwart, die
Zukunft - wider.
Ida Nadi: Der linke Kanal (Mondkanal) steuert unsere Wünsche und Emotionen, erzeugt Erinnerungen und Konditionierungen und speichert die Vergangenheit. Er repräsentiert den Bereich der
menschlichen Psyche. Er birgt die weiblichen Yin-Qualitäten wie Güte, Empfänglichkeit, Hilfsbereitschaft und Intuition und formt das Superego auf der rechten Seite des Gehirns.
Pingala Nadi: Der rechte Kanal (Sonnenkanal) steuert unseren physischen Körper und Intellekt, unsere Gedanken und Pläne für die Zukunft. Hier finden sich männliche Yang-Qualitäten wie Tatkraft,
Aktivität, rationales und logisches Denken. Er formt das Ego auf der linken Seite des Gehirns.
Sushumna Nadi: Der zentrale Kanal kontrolliert über die Chakren die Funktionen der Organe (größtenteils Funktionen des parasympathischen Nervensystems) und steuert autonome Funktionen wie Atmung
und Herzschlag. Er dient als Kanal für die Kundalini und ist verantwortlich für unsere Evolution. Der Sushumna ist für den spirituellen Menschen der Bedeutendste. Seine Energie kann erst dann
wirken, wenn die beiden anderen Kanäle im Gleichgewicht sind. In der Meditation werden durch die Kundalini die beiden äußeren Kanäle ausbalanciert und der mittlere Kanal gestärkt.
Spirituelles Wachstum ist einerseits ein Erkenntnisprozess und andererseits eine göttliche Gnade. Der Zustand unserer Chakren sind das Resultat unserer Lebensweise bzw. unseres Lebensstils und
korreliert mit der eigenen spirituellen Entwicklungsstufe. Das „Reinigen“ der Chakren ist ein wichtiges Element im spirituellen Wachstum und kann nur im Stadium in der Meditation erfolgen.
Die positiven Qualitäten, welche durch die Chakren manifestiert werden, sind potentiell immer vorhanden. Allerdings werden diese Qualitäten in unserem tägliches Leben, geprägt durch persönliche
Konditionierungen und unser Ego überdeckt oder gehemmt und diese Hemmnisse lagern sich als „Blockaden“ in den Chakren ab.
Ziel der Reinigungstechniken ist es, diese Blockaden zu lokalisieren und mit geeigneten Maßnahmen zu entfernen. Mit diesem Handeln einher geht ein Erkenntnisprozess welcher dem Menschen die
entsprechende Blockade ins Bewusstsein ruft und das Erforschen der Ursache ermöglicht.
Die Technik des Sahaja Yoga beruht auf der Lehre von den Elementen. Die Energiekanäle und Chakren sind entsprechend ihrer Eigenschaften bestimmten Elementen zugeordnet. Die Erfahrung zeigt, dass
sich hier die Praxis von Sahaja Yoga mit anderen Wissenschaften, wie Medizin und Astrologie verbinden und ergänzen lässt. Der Zustand des subtilen Systems korrespondiert mit dem astrologischen
Charakterbild und der ganzheitlich-medizinischen Diagnose. Zugleich gibt es die Möglichkeit, direkt mit Hilfe der Elemente auf das subtile System einzuwirken.
Die Elemente sind ein wichtiges Werkzeug zur Reinigung und Harmonisierung unseres feinstofflichen Körpers. Man kann alle Elemente benutzen; jedes Element hat jedoch ganz spezifische Eigenschaften
und damit spezielle Qualitäten und Wirkungen.
Luft und Wasser werden zur Reinigung der rechten Seite (Pingala Nadi) verwendet. Feuer und Erde werden zur Reinigung der linken Seite (Ida Nadi) verwendet. Erde, Feuer und Wasser sind Elemente
der unteren Chakras (Mooladhara, Swadistana, Nabhi und Void). Luft, Äther und Licht finden ihren Ausdruck in den oberen Chakras (Herz, Vishuddi und Agya).
Meditation ist aber nur möglich, wenn wir unsere Aufmerksamkeit im Sahasrara halten und unser sympathisches Nervensystem nicht „dazwischenfunkt“. Unstetigkeit der Gedanken oder Schläfrigkeit sind Manifestationen der Überaktivität von Ida und Pingala Nadi. Wenn die linke oder rechte Seite überaktiv ist, äußert sich das auch als Wärme- oder Ziehgefühl auf der entsprechenden Hand.
Das subtile System lässt sich durch die Einwirkung der Elemente ausbalanzieren. Eine Überaktivität der linken Seite gleicht man aus, indem man die linke Hand zum Bild von Shri Mataji hält, um
Vibrationen aufzunehmen, Hitze durch die Rechte in Richtung Boden (Erde) ableitet.
Eine Überaktivität auf der rechten Seite gleicht man aus, indem man mit der Rechten Vibrationen aufnimmt und die linke Hand in Richtung Himmel hält (Luft). Wichtig ist dabei, die Aufmerksamkeit
in das Sahasrara zu legen.
Man kann auch der linken und rechten Seite jeweils Wärme (z.B. Kerzenflamme) oder Kälte (z.B. Eisbeutel) zuzuführen. Die linke Hand nimmt vom Bild von Shri Mataji Vibrationen auf, die rechte Hand
wird mit Kerze oder Eisbeutel zum entsprechenden Chakra geführt. Es hat sich bewährt, die Kerze zum linken Swadhistana zu halten, den Eisbeutel auf die Leber (rechter Oberbauch) zu legen.
Eine bewährte Reinigungstechniken ist das Fußbad. Beim Fußbad nehmen wir das Element Wasser, fügen etwas Salz hinzu und verbinden es so mit dem Element Erde. Je nach Bedarf kann das Wasser kühler (zum Abkühlen einer erhitzten rechten Seite) oder wärmer (zur Stärkung der linken Seite) sein.
An unserem Meditationsplatz entzünden wir eine Kerze (Feuer), und vielleicht ein Räucherstäbchen (Luft). Während der Meditation können wir durch die Kerzenflamme blicken (Licht). Wir bitten die
Elemente, die in unseren Chakren angesammelte Negativität aufzunehmen. Nach ca. 10 Minuten schütten wir das Wasser weg und setzen uns noch einmal zur Meditation.
Das Fußbad ist eine Reinigungsübung, die allabendlich ausgeführt, schnell zur lieben Gewohnheit werden kann. Hier reinigen wir unser subtiles System von den Belastungen des Alltags, schlafen
besser und wachen am nächsten Morgen erfrischter auf. Tägliche Fußbäder sind eine der wirksamsten Techniken, um unser inneres System zu reinigen.
Eine Person, deren Kundalini erweckt ist, kann dies ebenso bei einer anderen Person bewirken. Auch Sie können sofort nach Ihrer Selbstverwirklichung die Kundalini von anderen Personen erwecken.
Versuchen Sie es bei Ihren Kindern! Versuchen Sie zumindest eine Woche lang regelmäßig zu meditieren, Beobachten Sie Ihre Erfahrungen und halten Sie diese vielleicht in Notizen fest.
Wollen Sie mehr erfahren, besuchen Sie uns in unserem Sahaja Yoga Meditationszentrum in Gmunden. In den Kursen lernen Sie, Ihre Aufmerksamkeit auf das Selbst und das subtile System zu lenken, die
Kundalini zu fühlen, und ihr Wesen in sich, aber auch in anderen Personen zu erkennen. Auf diese Weise etabliert sich das kollektive Bewusstsein. Man wird zu einem universellen, ausgeglichenen
Menschen.